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RuhrtalBahn-Newsletter Nr. 16 (16.08.2007) |
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Viele gute Neuigkeiten!
Wir hoffen, Sie konnten den bisher vom Wetter her eher durchschnittlichen Sommer trotz allem genießen und sind jetzt bereit für eine Vielzahl guter Nachrichten: |
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1. Die RuhrtalBahn wird in den kommenden vier Jahren weiter fahren |
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Nach längeren Verhandlungen haben sich die RuhrtalBahn GmbH und die fördernden Kommunen Hagen, Bochum und der Ennepe-Ruhr-Kreis auf die Fortführung des erfolgreichen RuhrtalBahn- Konzeptes geeinigt. Von 2008 – 2011 wird die RuhrtalBahn an mindestens 65 Fahrtagen im Ruhrtal unterwegs sein, die entsprechende Verwaltungsvorlage ist verfasst und steht in den politischen Gremien zur Verabschiedung an. Sobald die entsprechenden Entscheidungen im Herbst definitiv gefallen sind, werden wir uns natürlich melden. |
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2. Die Saison 2007 verläuft sehr erfolgreich |
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Wir sind gut und mit vielen zufriedenen Gästen unterwegs. Die letzten Dampfzugfahrten waren wie immer sehr gut besucht, aber vor fährt der Schienenbus mit deutlich mehr Gruppengästen als im letzten Jahr. Hier machen sich die neuen kombinierten Angebote, u. a. mit der MS Schwalbe, bemerkbar. Ergänzend kommen die Effekte der RuhrTopCard hinzu, mit diesen Angebotskarten der Ruhrgebiettouristik können die Fahrgäste im Schienenbus einmal kostenlos fahren. |
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Viele Gäste nutzen dies Angebot und schauen mit der RuhrTopCard in eines der ebenfalls teilnehmenden Museen entlang der Strecke.
Auch auf der Ennepetalbahn sind wir gut unterwegs. Die Fahrten von Hagen Hbf zur Kluterthöhle in Ennepetal kommen bei Publikum sehr gut an. Viele Kunden nutzen sogar die verknüpfte Verbindung vom Eisenbahnmuseum bis zur Kluterthöhle. |
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3. Mitarbeiterin der Saison: Doris Schiborr |
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Diese Erfolge haben Namen: neben dem unermüdlichen Einsatzes unserer betrieblichen Mitarbeiter (an dieser Stelle noch einmal: vielen, vielen Dank) ist hierfür vor allem unsere Verkaufsmanagerin Doris Schiborr verantwortlich. Sie beantwortet die Gruppenanfragen, erstellt Charterangebote, versendet Gutscheine und hat für alle Anfragen am Kundentelefon ein offenes Ohr. Die Verkaufserfolge im Gruppenbereich sind zu einem großen Teil ihr Verdienst. Doris: Danke für Deine sehr gute Arbeit! |
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4. Umbau der Bahnübergänge beginnt im September |
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Im September geht es endlich los. Die TouristikEisenbahnRuhrgebiet GmbH, die für die Vorhaltung der Schieneninfrastruktur zwischen Hattingen und Wengern Ost verantwortlich ist, beginnt mit den Umbauarbeiten für die Bahnübergänge. Am Haus Kemnade und am Bahnübergang Zeche Hollandstraße starten die Arbeiten. Dann wird das Schrankenkurbeln dort hoffentlich zu Beginn der neuen Saison ein Ende haben, die Bahnübergänge öffnen und schließen dann automatisch. |
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Für die weiteren Übergänge sind die Automatisierungen ebenfalls geplant, sie werden schrittweise in den nächsten Monaten und Jahren umgesetzt. |
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5. Reinigung der Strecke beginnt in den nächsten Tagen |
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Touristische Zugfahrten haben eine besondere Atmosphäre. Die Begeisterung der Fahrgäste und Eisenbahner wird durch eine schöne und natürliche Umwelt noch erhöht. Deshalb stört uns der an vielen Stellen der Strecke liegende Müll erheblich. Und wir schreiten zur Tat. |
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Unser Partner WABE, die Wittener Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft, die ja bereits in unseren Schienenbussen bewirtet, wird in den kommenden Tagen entlang der Schienenstrecke den Müll wegräumen. Leider rechnen wir mit erheblichen Müllmengen – und freuen uns umso mehr, dass die AHE GmbH, das Entsorgungsunternehmen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, den Transport und die Entsorgung des Mülls kostenlos übernimmt. Vielen Dank für diese Hilfe und das damit verbundene Sponsoring des nostalgischen Eisenbahnverkehrs im Ruhrtal. |
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6. Sonderfahrt nach Münster und dortige Stadtrundfahrten auf der Schiene |
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Am Samstag, den 22. September 2007, fahren wir nach Münster. Die Hauptstadt Westfalens ist in diesem Jahr ein touristischer Magnet, der mit der nur alle 10 Jahre stattfindenden Skulpturenausstellung Besucher aus aller Welt anzieht. Auch uns, allerdings ist bei der RuhrtalBahn bereits die Hin- und Rückfahrt ein Erlebnis. Wir fahren über einen außerordentlichen Linienweg nach Münster. Der Ein- und Ausstieg ist unter anderem in Essen, Bottrop, Gladbeck West und in Gelsenkirchen Buer Nord möglich. |
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In Münster kooperieren wir mit einem neuen touristischen Anbieter. Die Münsteraner Stadtrundfahrten fahren seit kurzem mit einer modernen Altstadtbahn auf der Straße durch die Stadt. Und gemeinsam bieten wir hier auch ein besonderes Highlight: die Münsteraner Stadtrundfahrten auf der Schiene! Wir nutzen hierzu die Güterumgehungsbahn in Münster, die sonst nur im Güterverkehr genutzt wird! |
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Weitere Informationen zu dieser Sonderfahrt finden Sie unter natürlich unter http://www.ruhrtalbahn.de . |
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7. Nikolaus wartet auf Anmeldungen
Dieses Jahr sind wir frühzeitig auf den jährlichen Ansturm im Dezember vorbereitet.
Die Anmeldeunterlagen für den Nikolausverkehr sind fertig gestellt.
Unter http://www.ruhrtalbahn.de finden Sie das entsprechende Reservierungsformular, die Faltblätter liegen ab sofort in den Zügen aus. |
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Es gibt also wirklich viele gute Nachrichten aus dem Ruhrtal –
dennoch beenden wir diesen Newsletter mit einer schlechten Nachricht und mit noch schlechteren Aussichten. Dies betrifft die Zukunft des gesamten Bahnverkehrs in Deutschland. Denn wir sind, wie übrigens auch fast die gesamte Fachwelt außerhalb der DB AG, einig: die geplante Teilprivatisierung des Netzes der Deutschen Bahn AG ist ein katastrophaler Fehler, der die Zukunft der Verkehrsmittels Eisenbahn massiv in Frage stellt. Die grundsätzliche Frage, die den Eisenbahnverkehr derzeit behindert wird durch die geplante „Nicht-Eigentum, aber in der eigenen Bilanz"- Lösung (das sog. Eigentumsmodell) nicht gelöst: Welcher Investor investiert in einen Betrieb auf dem Netz, das von seinem Mitkonkurrenten im Betrieb kontrolliert wird?
Doch es kommt noch schlimmer: denn neben der Quasi-Verschenkung des öffentlichen Eigentums an private Investoren wird die Zukunft in Gänze verbaut. Oder können Sie wirklich glauben, dass die öffentliche Hand in 15 Jahren in der Lage und willens sein wird die Infrastruktur zu überhöhten Preisen zurückzukaufen?
In dieser Frage sind wir wirklich besorgt und hoffen auf ein politisches Stoppsignal in letzter Sekunde. Aber eines ist klar: es passiert nichts von allein. Bitte unterstützten Sie uns und das Bündnis „Bahn für alle" ( http://www.deinebahn.de ) , wo Sie können. Denn nicht nur der nostalgische Schienenverkehr hätte so eine Zukunft, auch der moderne Schienenverkehr kann in geeigneten betrieblichen Wettbewerbslösungen eine gute Zukunft haben.
In jedem Fall ist es bestimmt auch Ihre Mühen wert.
Hoffnungsvoll
Ihr RuhrtalBahn-Team
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_______________________________________________________________________________________________ RuhrtalBahn GmbH Postfach 0211, 58002 Hagen Info-Telefon: 01801- 660 099 0752 (Ortstarif) E-Mail: [email protected] – www.ruhrtalbahn.de _______________________________________________________________________________________________
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RuhrtalBahn-Newsletter Nr.15 |
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