1843 gründete sich in Elberfeld die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft (BME) mit dem Ziel, das bereits fortgeschrittene Bergische Land mit dem Ruhrgebiet zu verbinden. Sechs Jahre später, 1848, ging die BME- Stammstrecke von Elberfeld über Schwelm, Hagen und Witten bis Dortmund in Betrieb. Schnell kamen aus beinahe allen Himmelrichtungen weitere Strecken hinzu und Hagen wuchs zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt am Rande des südöstlichen Ruhrgebiets. Zwei große Bahnbetriebswerke beheimateten nicht nur die für das Ruhrgebiet typischen Güter- und Rangierlokomotiven, sondern auch hochrangige Schnellzugmaschinen fanden hier über Jahrzehnte eine Bleibe. Seit 1874 war Hagen Hbf auch über die Ruhrtalstrecke über Herbede und Hattingen mit Essen über die Schiene verbunden, auf der auch die Hagener Lokomotiven verkehrten.
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Das heutige Empfangsgebäude ist bereits das dritte des bedeutenden Bahnknotenpunktes und stammt ebenso wie die imposante Bahnsteighalle aus dem Jahre 1910. Die Metropole der märkischen Region hat ca. 200.000 Einwohner und beherbergt in der Innenstadt mit dem Stadttheater sowie dem Karl Ernst Osthaus-Museum zwei bedeutende Kulturinstitutionen. Mit der neuen City im Rathausbereich ist ein lebendiges Zentrum mit Flair entstanden, das exzellente Einkaufs- und Erlebnismöglichkeiten bietet. Wissenswertes rund um Hagen finden Sie auf der Homepage www.hagen.de.
Selbstverständlich ist Hagen Hbf mit vielen öffentlichen Verkehrsmitteln im Taktverkehr erreichbar und ist somit auch ein idealer Ausgangspunkt für Ihre nostalgische Reise mit der RuhrtalBahn!
Mit den mehrmals stündlich vom Bahnhofsvorplatz abfahrenden Linienbussen (Stadtlinie 512 oder MVG 84) gelangen Sie in ca. 20 Minuten zum LWL-Freilichtmuseum, Landesmuseum für Handwerk und Technik. Das wirklich sehenswerte Freilichtmuseum ist ebenso Ankerpunkt der Route der Industriekultur wie der Hohenhof. Das Gebäude gilt als eines der wenigen erhaltenen „Gesamtkunstwerke“ des Jugendstils (erbaut 1908). Die in ihrer ursprünglichen Form erhaltenen Räume sind heute als Museum des Hagener Impulses eine Abteilung des Karl Ernst Osthaus-Museums. Zu erreichen ist der Hohenhof vom Bahnhofsvorplatz in ca. 20 Minuten (L. 527 bis Haltestelle Stirnband).
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Anschrift: LWL-Freilichtmuseum Hagen Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik Mäckingerbach, 58091 Hagen www.freilichtmuseum-hagen.de
E-Mail: [email protected] Tel.: 02331 7807-0 Auskunft / Vermittlung Fax: 02331 7807-120
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 18 Uhr, Einlass bis 17 Uhr Häuserbesichtigung bis 17.30 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 5,00 € Kinder 6-17 J. 2,00 € Familie 11,00 € weitere vergünstige Preise (Gruppen usw.) auf Anfrage bzw. siehe Internet
Karl-Ernst Osthaus Museum der Stadt Hagen Hochstraße 73, 58042 Hagen Telefon: (02331) 207 3138 www.keom.de
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr, Do 11-20 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 3,00 € Kinder b. 18 J. 1,50 € weitere vergünstige Preise (Gruppen usw.) auf Anfrage bzw. siehe Internet
Hohenhof – Museum des Hagener Impulses Stirnband 10, 58093 Hagen Telefon: (02331) 207 3138 www.keom.de
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 3,00 € Kinder b. 18 J. 1,50 € weitere vergünstige Preise (Gruppen usw.) auf Anfrage bzw. siehe Internet
(Alle Angaben zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen ohne Gewähr.)
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